Fußball

Kopylowicz zerlegt Schneidhain I, Reserve mit Auftaktsieg

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Schneidhain. (ca) Schneidhains Erste kassierte in der Kreisliga A Hochtaunus im Nachbarschaftsderby gegen den EFC Kronberg II, wie auch in der Hinrunde der vergangenen Saison (damals 0:2), aber diesmal gleich am ersten Spieltag die erste Saisonniederlage. Nachdem man bereits am vorletzten Sonntag auswärts im Pokal bei Mitligakonkurrent Eschbach/Wernborn mit 2:3 nach Verlängerung verloren hatte, musste sich die Mannschaft von Trainer Alexander Goncalves am Ende mit 3:6 geschlagen geben. Schneidhain II gewann das erste Spiel der neuen Saison der Kreisliga C Hochtaunus mit 3:2 gegen die SG Mönstadt/Grävenwiesbach II.

 

 

Krzystof Kopylowicz - diesen Namen hatte an diesem Sonntag keiner auf dem Zettel. Bereits in der ersten Halbzeit gelang dem Kronberger Mittelstürmer, der vermutlich bei seinem Landsmann Robert Lewandowski in die Torjägerinstinktschule gegangen sein muss, ein lupenreiner Hattrick. Drei gute Chancen der Gäste - drei eiskalte Treffer des Polen. Ansonsten war man auf Augenhöhe mit dem Gegner, allerdings waren eigene, zwingende Torchancen in der ersten Hälfte Mangelware. Trotz 0:3 zur Halbzeit steckte die Mannschaft in der zweiten Hälfte nicht auf und erzielte direkt nach Wiederanpfiff den 1:3-Anschlusstreffer durch Pavovic. Dies gab erstmal Aufwind und zudem sollte sich die Herreinnahme von Neuzugang Özcan "Ötzi" Kara, für den Patrick Rivera Platz machen musste, bemerkbar machen. Leider hatte aber erst einmal wieder besagter Kopylowicz ein Wörtchen mitzureden und erhöhte mit weiteren zwei Treffern in der 60. und 66. Minute auf 5:1 für sein Team. Dann zeigte Kara seine eindrucksvolle Schusstechnik bei einem direkt verwandelten Freistoß aus ca. 22 Metern halblinker Position und der außenstehende Schneidhainer Beobachter hatte noch einmal ein Quäntchen Hoffnung auf ein mögliches Zurückkommen seiner Mannschaft. Doch die folgende Szene sollte alle Hoffnungen auf ein blau-weißes Comeback zu Nichte machen: Routinier Mann blieb nach Ellenbogeneinsatz des gegnerischen Verteidigers am Boden liegen, Schiedsrichter Krämer ließ weiterlaufen und Kronberg spielte nicht ins Aus, sondern erzielte durch Wray das 6:2. Fairplay wurde aus Kronberger Sicht an diesem Sonntag wohl nicht besonders großgeschrieben, was sich auch in der 86. Minute erneut zeigen sollte, als Ohlenschläger wüst zutrat und dafür absolut berechtigt glatt Rot sah. Zehn Minuten zuvor hatte Kara den 3:6 Endstand per souverän verwandeltem Elfmeter ins vom Torhüter aus gesehene linke untere Eck besorgt.

Die Reserve Schneidhains hatte in der ersten Halbzeit das Spiel vollkommen unter Kontrolle und hätte auch höher in Führung liegen können. Ninos Odicho besorgte den einzigen Treffer Schneidhains zur Pause. In Hälfte Zwei setzte man schnell das 2:0 und 3:0 durch Mirza und per Eigentor des Gegners oben drauf. Am Ende sollte es noch einmal spannend werden, nachdem die Abwehr durch verletzungsbedingte Herausnahme von Abwehrboss Christian Dissinger geschwächt wurde und man zwei unnötige Gegentore zuließ und dem Gegner weitere Chancen zum möglichen Ausgleich bot. Am Ende sollte aber ein verdienter 3:2-Erfolg zu Buche stehen.

Am kommenden Sonntag hat die zweite Garde von Blau-Weiß spielfrei. Die erste Mannschaft spielt um 13:15 Uhr auswärts beim SV Stierstadt II. Wir freuen uns über die Unterstützung unserer Fans.

 

1. Mannschaft BWS

Trainer: Alexander Goncalves

Aufstellung: Pereira - Pavovic, Kauert, Lechmann, Mago - Fal, Rentel, Rabaca, Rivera (46. Kara) - Mann (75. Hartel), Korkmaz (46.Smiljkovic) - (Henkel)

Torfolge: 0:1 (Kopylowicz 13.) ; 0:2 (Kopylowicz 21.) ; 0:3 (Kopylowicz 30.) ; 1:3 (Pavovic 47.) ; 1:4 (Kopylowicz 60.) ; 1:5 (Kopylowicz 66.) ; 2:5 (Kara 72.) ; 2:6 (Wray 74.) 3:6 (Kara 76.)

 

2. Mannschaft BWS

Trainer: Carlo Achenbach

Aufstellung: Brähler - Donevski, Dissinger, Kassoloapov, Bernhardt - Mirza, Achenbach, Odicho, , Ademaj - Messina

Im Laufe des Spiels eingewechselt: Suleman, Dschangirjan, Tonoian

Torfolge: 1:0 (Odicho 33.) ; 2:0 (Mirza 49.) ; 3:0 (Moomand [ET] 52.) ; 3:1 (Cingi 79.) ; 3:2 (Kalender 85.)

 

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