Fechten

Erfolg der Schneidhainer Fechter auf internationaler Bühne

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Das erste Mal in der Geschichte der Schneidhainer Fechtabteilung wurde eine Fechterin des Vereins, Elea Krüger, vom deutschen Fechterbund zu einem offenen, internationalen CC-Turnier (höchste Stufe der Kadettenturniere) eingeladen. Fechterinnen aus 22 Nationen kamen am 24. November nach Heidenheim, um um den Sieg zu kämpfen und sich international zu etablieren.

Eléa Krüger erfolgreich bei ihrem ersten Weltcup-Turnier

Heidenheim, 24/11/18

Das erste Mal in der Geschichte der Schneidhainer Fechtabteilung wurde eine Fechterin des Vereins, Elea Krüger, vom deutschen Fechterbund zu einem offenen, internationalen CC-Turnier (höchste Stufe der Kadettenturniere) eingeladen. Fechterinnen aus 22 Nationen kamen am 24.November nach Heidenheim, um um den Sieg zu kämpfen und sich international zu etablieren.

Nach einer langen Anreise galt es für Elea, die Vorrunde zu überstehen. Die Schneidhainerin gewann verdient und problemlos gegen die Amerikanerin Jordan Liverant und gegen die Phillipinin Keona Rose, beides Fechter, die schon
internationale Erfolge zu verzeichnen haben. Gegen die Ukrainerin Polina Kuleshova verlor Elea nur knapp mit 4:5. Trotz allem überstand sie die Vorrunde ohne Schwierigkeiten und bereitete sich danach auf das anstehende K.O. vor.

Doch die ukrainische Gegnerin Oleksandra Lazarenko war kein leichtes Los und nach einem spannendem Gefecht unterlag
Elea knapp. Am Ende reichte es immerhin für eine gute Platzierung im Mittelfeld der insgesamt 220 Teilnehmerinnen, ein Ergebnis welches sich in diesem stark besetzen Turnier sehen lassen kann.

 

Marburg, 1/12/18

Nur eine Woche später war es an den jüngeren Fechtern Medaillen zu ergattern, nämlich bei den Marburger Stadtmeisterschaften. Dieses war das erste Ranglisten-Turnier der Schüler- und B-Jugendsaison. Das Ziel war, einen guten Saisonstart hinzulegen. Am Samstag starteten die B-Jugend-Fechter Caspar Fellhauer, Vincent Spanier und Arik Müller-Gebel im Jahrgang 2006 sowie Max Fries im Jahrgang 2005 - alle hochmotiviert, Medaillen abzuräumen.

In der Vorrunde konnten Arik und Vincent beide 4 von 5 Gefechten gewinnen und somit ohne Probleme in die K.O.-Runden einziehen. Caspar verlor ein das für die Weiterqualifizierung entscheidende Gefecht leider knapp mit 3:5, konnte aber trotzdem wichtige Turniererfahrung sammeln. Beide, Arik und Vincent, konnten sich ungehindert durchs K.O. der letzten 16 kämpfen und auch das Viertelfinale gewannen Arik mit 10:5 und Vincent mit 10:7.

Doch im Halbfinale die böse Überraschung, die beiden Schneidhainer mussten gegeneinander Fechten! Vereinsgefechte sind mit die unangenehmsten Gefechte, weil man weiß, dass entweder man selbst oder der Vereinskollege rausfliegt. Doch es führte kein Weg vorbei und nach einem spannenden, hitzigen Gefecht gewann Vincent mit 10:6. Nun hieß es volle Konzentration aufs Finale, damit der Titel nach Schneidhain geht! Das Finale war kein leichtes Gefecht für Vincent, doch nach vielen Treffern auf Augenhöhe konnte der Schneidhainer das Finale mit 10:8 Treffern für sich entscheiden und somit die maximalen Ranglistenpunkte für dieses Turnier erreichen.

Für Max lief die Vorrunde ähnlich gut, er gewann jedes Gefecht. Danach setzte Max sich auch im K.O. der letzten 16 durch
und auch das Viertelfinale wurde mit 10:6 gewonnen. Doch im Halbfinale traf der Max auf einen seiner stärksten Konkurrenten Kaloyan Ryapow und unterlag ihm nach einem zähen Gefecht knapp. Trotz allem war allein der Samstag schon sehr erfolgreich, weil gleich drei (!) Schneidhainer Treppchenplätze erringen konnten.

Einen Tag danach ging es dann für die Schüler weiter. Für viele Schneidhainer war es eines der ersten Turniere und das Hauptziel war, erste Turnierluft zu schnuppern. Trotzdem blieben die Erfolge nicht aus. Im Jahrgang 2008 konnte sich Henrik Hollstegge mit 2 Siegen in der Vorrunde und einer überstandenen K.O. Runde bis ins Viertelfinale kämpfen und auch im Jahrgang 2007 konnten mehrere Fechter die Vorrunde überstehen. Für Benedict D‘Arcy und Constantin Schuhmann war dann leider in der Runde der letzten 16 Schluss, doch Arthur Bonrath kam noch eine Runde weiter, in der er seinen Gegner mit 10:5 souverän bezwang. Ebenfalls im Jahrgang 2007 war Katharin Aschmann. Sie überstand die Vorrunde mit 2 Siegen, schaffte aber leider nicht den Sprung ins Viertelfinale. Am Ende reichte es für einen soliden 9. Platz.

Auch wenn für manche mehr drin gewesen sein könnte, waren auch die Marburger Stadtmeisterschaften ein großer Erfolg und die Schneidhainer Fechter können kaum noch warten, bis die nächsten Turniere stattfinden und sie sich wieder mit ihren Konkurrenten messen können.

Artikel: Y. Müller-Gebel

 

 

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